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Aktuelles

14.07.2017 07:59 Alter: 4 Jahre

GICON erhält EU Fördergelder zur gezielten Verbesserung der industriellen Produktion von Mikroalgen mit dem GICON®-Photobioreaktor

GICON und das Institut für Lebensmitteltechnik, Biotechnologie und Qualitätssicherung e.V. erhalten Fördergelder des Landes Sachsen-Anhalt.

Der GICON®-Photobioreaktor ist die optimale Produktionsstätte für hochwertige Biomasse. Entwickelt wurde das System zusammen mit der Hochschule Anhalt. | Foto: M.Salisch

Der GICON®-Photobioreaktor ist die optimale Produktionsstätte für hochwertige Biomasse. Entwickelt wurde das System zusammen mit der Hochschule Anhalt. | Foto: M.Salisch

Das Kernstück des GICON®-Photobioreaktors ist das flexible, tubuläre Schlauchsystem auf Silikonbasis (Doppelkammersystem). Der Schlauch wurde zusammen mit WACKER entwickelt. Es ermöglicht die ressorcenschonende Temperierung der Mikroalgen. | Foto: S.Matthes

Getrockenete Algen-Biomasse. Durch die Fördergelder erhofft sich Fachbereichsleiterin Anja Diete den nächsten Schritt für die gezielte Erweiterung der Produktpalette. | Foto: S.Matthes

Biomasse direkt aus dem GICON®-PBR. Durch verschiedene Versuche möchte GICON die wertvollen Inhaltsstoffe von Mikroalgen, durch ein dreistufiges Verfahren, anreichern und wertstoffreiche Biomasse ernten. | Foto: S.Matthes

Das Kernstück des GICON®-Photobioreaktors ist das flexible, tubuläre Schlauchsystem auf Silikonbasis (Doppelkammersystem). Der Schlauch wurde zusammen mit WACKER entwickelt. Es ermöglicht die ressorcenschonende Temperierung der Mikroalgen. | Foto: S.Matthes

Getrockenete Algen-Biomasse. Durch die Fördergelder erhofft sich Fachbereichsleiterin Anja Diete den nächsten Schritt für die gezielte Erweiterung der Produktpalette. | Foto: S.Matthes

Biomasse direkt aus dem GICON®-PBR. Durch verschiedene Versuche möchte GICON die wertvollen Inhaltsstoffe von Mikroalgen, durch ein dreistufiges Verfahren, anreichern und wertstoffreiche Biomasse ernten. | Foto: S.Matthes

GICON und das Institut für Lebensmitteltechnik, Biotechnologie und Qualitätssicherung e.V. (ILBQ, An-Institut der Hochschule Anhalt) haben Ende Juni Fördergelder von der Landesinvestitionsbank Sachsen-Anhalt erhalten. Die Gesamtfördermittelsumme für GICON über 343.736,44 Euro stammt aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE), das Projekt hat eine Laufzeit von 3 Jahren (FKZ 1704/00043).

Nächsten Schritt zu hochwertiger Biomasse gehen

„Wir wollen dank der Fördersumme den nächsten Schritt zu einer verbesserten Produktion von hochwertiger Mikroalgenbiomasse gehen. Damit wollen wir zudem den wirtschaftlichen Einsatz des GICON®-Photobioreaktors (GICON®-PBR) verbessern“, so Anja Diete, Fachbereichsleiterin für Biosolar/Biosolarzentrum bei GICON. Um das Ziel zu erreichen sollen zum einen die Kosten für die Produktion von Biomasse verringert werden, damit diese für eine größere Produktpalette genutzt werden kann, zum anderen soll der Wertstoffgehalt der Algen systematisch erhöht werden. „Wir möchten unsere Mikroalgen stärker für die Herstellung von Tierfutter, in Aquakulturen und perspektivisch auch für Nahrungsergänzungsstoffe und die Nahrungsmittelherstellung einsetzen. In diesen Bereichen ist eine Nutzung von Mikroalgen derzeit wirtschaftlich sinnvoll.“

Drei-Stufenmodell soll wichtige Inhaltsstoffe anreichern

Um die Qualität der Biomasse in Zukunft signifikant zu erhöhen, werden die Ingenieure und Forscher ein kontinuierliches mehrstufiges Verfahren zur Anreicherung von hochwertigen Wertstoffen, wie Carotinoiden oder Omega-3-Fettsäuren, anwenden. Das Modell sieht drei Stufen vor. Das Biosolarteam erklärt: „In den ersten beiden Stufen erfolgt der Biomasseaufbau, in der dritten Stufe sollen die Algen gezielt Stressoren ausgesetzt werden, damit sie die wertvollen Inhaltsstoffe anreichern können.“ Dank des kontinuierlichen Verfahrens können die Aufwendungen und der Zeitaufwand für Reinigung und Desinfektion der transparenten Doppelkammerschläuche des Reaktors reduziert werden. Dadurch ist eine dauerhafte Nutzung des GICON®-PBR möglich, die Biomasseproduktion wird effizienter und planbarer.

Gewinne fließen direkt in die Forschung

Die Weiterentwicklung der GICON-Technologie zur Herstellung von hochwertiger Mikroalgenbiomasse ist durch die langjährige Forschung auf diesem Gebiet und der frühzeitigen Entwicklung des GICON®-PBR möglich geworden. Gleichzeitig ist es die Bestätigung der GICON-Unternehmensphilosophie: Erwirtschaftete Gewinne fließen direkt in die Erforschung innovativer Technologien. In zwei vorherigen Projekten wurden die Grundlagen durch die Entwicklung eines des Reaktors und seiner modularen Kombinierbarkeit gelegt. Die Struktur des GICON®-PBR haben sich die Ingenieure von der Natur abgeschaut. Der „Tannenbaum“-Reaktor mit seiner schrägen Kegelstumpfform hält ein flexibles Doppelschlauchsystem zur ressourcenschonenden Temperierung der Mikroalgen. Die Form sorgt für eine optimale Lichtausnutzung ohne Schattenbildung und das innovative Material ist extrem langlebig und verhindert Biofouling. Die Entwicklung der Schläuche ist in einer engen Forschungspartnerschaft mit der Firma Wacker Chemie erfolgt. Auf diese Entwicklungsergebnisse soll nun im laufenden Projekt zurückgegriffen werden.

DOWNLOAD INFOBROSCHÜRE über den GICON®-Photobioreaktor

GICON und ILBQ ergänzen sich

GICON als Ingenieurdienstleister und das ILBQ als An-Institut der Hochschule Anhalt ergänzen sich für das Projekt perfekt. Während sich GICON verantwortlich für die Planung und den Bau einer Versuchsanlage zeichnet und gleichzeitig ein Konzept entwickelt, um eine automatisierte Nährstoffzuführung und Kopplung steuern zu können, wird das ILBQ bei der Identifikation möglicher Stressoren und bei der Untersuchung zur Wertstoffbildung unterstützen.

Prof. Thomas Kleinschmidt, Direktor des ILBQ: „Ich bin überzeugt, dass das Potential der HS-Anhalt im Bereich Mikroalgen durch eine verstärkte Einbindung der Erfahrungen der Verfahrenstechnik einen positiven Beitrag zur Wirtschaftlichkeit der Algentechnologie als auch zur Vermarktung von Mikroalgenprodukten erbringen wird. Ich freue mich, dass es gemeinsam mit GICON gelungen ist, dieses Projekt auf die Beine zu stellen und somit die Entwicklung des Biosolarzentrums in der Zusammenarbeit mit Frau Prof. Griehl weiterzuentwickeln. Dort hat sich bereits gezeigt, dass die Kooperation zwischen der Forschungseinrichtung und Wirtschaftspartner gewinnbringend für beide Seiten ist."

Mikroalgen sind die Hoffnungsträger einer biobasierten Zukunft

Mikroalgen bilden weltweit ein Drittel der Biomasse und 50 Prozent des atmosphärischen Sauerstoffs. Dadurch zählen die über 500.000 Algenspezies zu den wichtigsten Primärproduzenten auf der Erde. Hinzukommt, dass Algen eine hohe Energieeffizienz besitzen. Ihnen ist es möglich, fünf bis zehn Mal mehr Sonnenenergie in Biomasse umzuwandeln, als es andere Pflanzen können. Durch ihre vielen Inhalts- und Wertstoffe, wie Carotinoide, Vitamine und essentielle Fettsäuren, werden Mikroalgen als die Zukunft für verschiedene Produkte gesehen. Dazu gehört langfristig auch die Produktion von Biokraftstoffen.

DOWNLOAD INFOBROSCHÜRE über den GICON®-Photobioreaktor

Die GICON – Großmann Ingenieur Consult GmbH und das Institut für Lebensmitteltechnik, Biotechnologie und Qualitätssicherung e.V. bedanken sich beim Land Sachsen-Anhalt für die Fördermittelbereitstellung aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (FKZ 1704/00043).


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