GICON-CEO zum Gastprofessor an der Universität Neapel berufen

Prof. Jochen Großmann wurde seitens der Universität Neapel zum Gastprofessor berufen.
v.l.n.r.: Prof. Michele Grassi, Prof. Nicola Bianco (DII Director),
Prof. Jochen Großmann (CEO GICON) and Prof. Antonio Lanzotti (Direttore Fraunhofer JL Ideas)

Mit der Ernennung zum Gastprofessor durch den Rektor Prof. Matteo Lorito an die Fakultät für Industrieingenieurwesen hat GICON-CEO Prof. Jochen Großmann seine Antrittsvorlesung an der Universität Neapel gehalten. Im Rahmen des Projekts „Department of Excellence“ steht die Vorlesungsreihe unter dem Titel „From Research to Innovation – a challenging route from research to market“.

Neapel, 25.11.2025

„Die Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen der Università degli Studi di Napoli Federico II wurde von unserem Universitätsministerium als Exzellenzfakultät ausgezeichnet. Das geförderte Projekt ermöglicht es, renommierte Wissenschaftler und Unternehmer aus den Bereichen Energie und digitale Transformation einzuladen. Prof. Grossman wurde aufgrund seines anerkannten Beitrags zur Innovation im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa als Gastprofessor für Exzellenz an die Federico II eingeladen. Der Doktorandenlehrgang wird für den Doktor der Industrietechnik und der Technologie, Innovation und Management (TIM) an der Federico II organisiert. Eine Plenarsitzung mit akademischen Autoritäten und einer Gruppe international führender Experten zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschungszentren und innovativen Unternehmen wird das Programm eröffnen.“, waren die einleitenden Worte von Prof. Antonio Lanzotti - Presidente CODEC-DII – im Rahmen der Antrittsrede von GICON-CEO Prof. Jochen Großmann an der Universität Neapel.

Seit der Gründung legt die GICON ein besonderes Augenmerk auf die Innovationskraft ihrer Firmen: Neben innovativen Softwaretools und Methoden entstanden im Bereich der regenerativen Energien bereits rund 100 Patente, von denen mehrere erfolgreich bis zur Marktreife entwickelt wurden. „Wir verstehen uns schon immer als Innovationsbrücke zwischen Wissenschaft und Industrie“, unterstreicht Großmann. Diese Verbindung von praktischen Ingenieurdienstleistungen mit exzellenter Forschungskompetenz sucht in Deutschland ihresgleichen.

„Die äußerst praxisnah agierenden Forschungs- und Entwicklungsteams der GICON verstehen sich als Innovationsbrücke zwischen universitärer und institutioneller Forschung einerseits und der großtechnischen Praxis andererseits. Unsere Stärke ist neben einer ausgezeichneten fachlichen Qualifikation die Erfahrung unserer Mitarbeiter aus dem kommerziellen Kerngeschäft in verschiedenen Wirtschaftsbranchen.“

Um die jahrzehntelangen Erfahrungen und Visionskraft des GICON-Gründers für die nächste Generation zu nutzen, bat die Universität Neapel Prof. Großmann im Rahmen seiner Gastprofessur explizit auf die Themen der Technologieentwicklung in den Bereichen der Erneurbaren Energien zu berichten.

In seiner Antrittsvorlesung als Gastprofessor schlug er den Bogen von ersten Forschungsvorhaben bis hin zu erfolgreichen Marktrealisierungen. Besonderes Augenmerk legte er zudem auf die schnelle Entwicklung einer Idee hin zur Markreife, von TRL 1 bis TRL 9. „Am Beispiel des GICON-Höhenwindturms sieht man, wie ein Vorhaben viele andere Technologien und Themen bedient. So haben wir nicht nur eine teleskopierbare Gittermaststruktur entwickelt, sondern auch Lösungen für schwache Bauuntergründe für Windkraftanlagen mit der Plattenpfahlgründung geschaffen und durch ein umfangreiches Umweltmonitoring Erkenntnisse gewonnen, die helfen, Lebensräume von Vögeln und Fledermäusen nachhaltig zu schützen.“ In weiteren Vorlesungen im Zeitraum vom 24. – 28.11.2025 wird Prof. Großmann weitere innvovative Technologien und deren Markteinführung auf den Gebieten on- und offshore-Windenergie, der Mikroalgen und der Bioenergie vorstellen.

Mit der Ernennung zum Gastprofessor an der Fakultät für Industrieingenieurwesen begleitet Prof. Großmann das Programm „Department of Excellence“ der Nationalagentur zur Bewertung des Hochschul- und Forschungssystems (ANVUR).

Über die Universität:
Die Universität Neapel „Federico II“, gegründet im Jahr 1224 durch Kaiser Friedrich II. , ist die älteste staatliche Universität der Welt und eine bedeutende Forschungs- und Lehrinstitution in Italien. Sie bietet ein breites Spektrum an Studiengängen in Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Medizin. Mit ihrer starken internationalen Ausrichtung, zahlreichen Forschungsprojekten und Kooperationen zählt sie zu den renommiertesten Universitäten Europas. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für Innovation, Nachhaltigkeit und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Industrie